Fotos: Stiftung „Kinder fördern – Zukunft stiften"

PATERNOSTER

Ulrike Eichler erinnert sich: „1997 ermöglichte mir mein Vater ein Jahr in Südafrika zu verbringen. Mit 19 Jahren zog ich also in die große weite Welt. Seitdem hängt mein Herz an diesem wunderschönen Land, das jedoch viele Probleme hat. Die Kluft zwischen Arm und Reich scheint unüberwindbar, eine korrupte Regierung vergrößert die Schwierigkeiten, besonders der arme Teil der Bevölkerung spürt dies.

Auf einer der nachfolgenden Reisen ans Kap der guten Hoffnung lernte ich eine Familie kennen, deren Wurzeln in meiner Heimatstadt Karlsruhe-Durlach liegen: Sabine und Rudolf Gruber. Nicht nur für ihre Tochter, die unter Epilepsie leidet, sondern für viele andere Kinder mit speziellen Bedürfnissen fehlen Fördereinrichtungen und Schulen, wie sie mir erzählten. Die beiden hatte die Idee, eine eigene Schule zu gründen. Ein ambitioniertes Projekt. Rudolf arbeitet mit der Fischerei im Küstenort Paternoster zusammen. Von dort bekommt er Schalen von Krustentieren, die seine Firma zu Fischsuppe verarbeitet. Hier lernt er Maike Reinhardt, Projektleiterin der Stiftung „Kinder fördern – Zukunft stiften“. Gemeinsam packen sie das Projekt an.

Ich war damals schon begeistert. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland habe ich sofort Kontakt mit Maike aufgenommen. Ich bin gelernte Erzieherin, mein Wunsch Kindern zu helfen war daher entsprechend groß. Wir haben Kontakt gehalten. Bis heute. Es ist uns als Stiftung wichtig, dass unsere Gelder zu 100 % dort ankommen, wo sie hingehören; das ist hier gesichert.

2018 besuchte ich den schönen Fischerort einmal mehr, um mir die aktuelle Situation vor Ort anzuschauen, Koffer voller Spielsachen als Gepäck. Die Kinder dort kommen aus ärmsten Verhältnissen und es ist schön zu sehen, was dort alles getan wird, um ihnen bestmögliche Zukunftschancen zu bieten. Wir unterstützen „The Paternoster Project NPC“ regelmäßig mit sachbezogenen Spenden und ich freue mich sehr, bei meinen regelmäßigen Besuchen den Fortschritt und die Freude der Kinder erleben zu dürfen.“

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